Wie funktioniert das Immunsystem?
Ungebetene Eindringlinge halten die Immunabwehr ständig auf Trab. Durch das Atmen, Berühren oder auch durch Nahrung gelangen möglicherweise Stoffe in den Körper, die ihm fremd sind, die das Immunsystem aber tolerieren kann.
Eine starke Abwehr erkennt Krankheitserreger bestenfalls schon als „alte Bekannte“ und schickt einen Abwehrtrupp von spezialisierten Immunzellen oder Botenstoffen. Diese machen den Erreger unschädlich oder eliminieren ihn. Im Anschluss werden Antikörper gebildet, die den Erreger beim nächsten Mal schneller abwehren können.
So einen „Angriff“ simuliert beispielsweise eine Grippeimpfung. Die Patient:innen werden mit abgetöteten Virusanteilen geimpft. Die körpereigene Abwehr denkt nun, dass sie Antikörper (Abwehrstoffe) gegen das Grippevirus bilden muss und produziert diese entsprechend. Auf diese Weise entsteht ein Schutz gegen das Grippevirus, ohne dass der Körper damit infiziert war.